Krise und Aufbruch. "Deutschland" und "Italien" im Zeitalter der Konflikte (ca. 1050–ca. 1130)

Krise und Aufbruch. "Deutschland" und "Italien" im Zeitalter der Konflikte (ca. 1050–ca. 1130)

Veranstalter
Étienne Doublier, Universität zu Köln
Veranstaltungsort
Universität zu Köln, Seminargebäude, Raum S12
Gefördert durch
Deutsche Forschungsgemeinschaft
PLZ
50923
Ort
Köln
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
31.03.2023 - 31.03.2023
Deadline
26.03.2023
Von
Malin Krieger, Historisches Institut, Universität zu Köln

Étienne Doublier (Universität zu Köln) und Enrico Fini (Università degli Studi di Firenze) laden zum Symposium des von ihnen geleiteten DFG-Netzwerks "Krise und Aufbruch. "Deutschland" und "Italien" im Zeitalter der Konflikte (ca. 1050–ca. 1130)" ein. Im Rahmen einer Posterausstellung und vier Podiumsdiskussionen sollen die in den vergangenen drei Jahren gewonnenen Erkenntnisse vorgestellt werden.

Krise und Aufbruch. "Deutschland" und "Italien" im Zeitalter der Konflikte (ca. 1050–ca. 1130)

Die Zeit um 1100 gilt als eine bedeutende Zäsur in der europäischen Geschichte. Etablierte Praktiken, Dynamiken und Strukturen wurden ab der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts erfolgreich infrage gestellt, stillschweigend beiseitegelegt oder überwunden. Diesen Wandel hat die Forschung durch Kategorien und Modelle wie Kirchenreform, Investiturstreit, mutation feodale sowie Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum erklärt, wobei sich in den einzelnen nationalen Traditionen bestimmte Ansätze und Konzepte herauskristallisiert haben.

Das von Enrico Faini und mir koordinierte DFG-Netzwerk „Krise und Aufbruch“ hat sich in den vergangenen drei Jahren hauptsächlich mit der Frage auseinandergesetzt, inwieweit bestimmte Veränderungen im ursächlichen Zusammenhang mit Aspekten des Bündels an Ereignissen und Phänomenen stehen, welche unter dem Begriff des Investiturstreits subsumiert werden. Dabei ging es nicht darum, diese und noch weitere Kategorien abzuschaffen, sondern jenseits dieser zu blicken und über komplexere Erklärungsmodelle zu reflektieren.

Um diesem Vorhaben gerecht zu werden, hat das Netzwerk die Gesamtproblematik aus vier Blickwinkeln, in komparatistischer Perspektive sowie unter Heranziehung aktueller Forschungsansätze behandelt. Die erzielten Befunde sollen nun am 31. März 2021 der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen eines Symposiums präsentiert werden, zu dem ich Sie hiermit sehr gerne einlade. Hierzu haben wir uns nicht für eine traditionelle Tagung, sondern für ein innovatives Format entschieden, das eine Poster-Ausstellung und vier Podiumsdiskussionen umfasst.

Eine Anmeldung via Mail (e.doublier@uni-koeln.de) bis zum 26. März wird erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen verbleibe ich

Ihr Étienne Doublier

Programm

10:00 Uhr
Étienne Doublier, Universität zu Köln
Eröffnungsvortrag: Jenseits des Investitur-Streits

11:00 Uhr
Posterausstellung der Mitglieder des DFG-Netzwerkes "Krise und Aufbruch"

12:30–14:00 Uhr Mittagspause

14:00–18:00 Uhr
Podiumsdiskussionen
Themenbereiche: Herrschaft, Diskurse, Netzwerke und Schriftlichkeit

Kontakt

E-Mail: e.doublier@uni-koeln.de

https://mittelalterliche-geschichte.phil-fak.uni-koeln.de/personal/universitaetsprofessorinnen/doublier-etienne
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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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